wer wie was

Mein Name ist Stefanie von Lohr, ich bin Diplom-Industriedesignerin und ich stelle Gefäße aus Porzellan her. Neben der Liebe für das Material interessiert mich dabei besonders das Spiel mit der Ästhetik der Gegensätze.

Am Anfang erstelle ich ein Modell aus Ton. Daraus entsteht eine Gipsform, in die ich flüssiges Porzellan gieße. Nach dem Trocknen folgen Brand, Glasur und ein zweiter Brand.

Jeder Schritt verwandelt das Formbare ins Feste, das Bewegte ins Beständige. Jedes Stück entsteht aus einer Geste, und hält Zeit und Dynamik fest.

Durch den Herstellungsprozess sind die Endergebnisse zu einem bestimmten Grad unplanbar und bewusst unregelmäßig. So spiegeln sich die Wiedersprüche von Planung und Spontaneität, von Festhalten und Loslassen in jedem Unikat.